Der Nachtvogel
Durch tiefe schwarze Nacht er fliegt, er breitet seine Flügel aus, die Dunkelheit er leicht besiegt, der helle Mond ihm scheint voraus.
Welch kühle Brise dieser Nacht sein Federkleid zum Eispelz macht, läßt ihn erstarr’n, wenn er pausiert, wenn er vor Kälte fast erfriert.
Drum fliegt er kilometerweit und jagt und sammelt immerzu, er gleitet voller Leichtigkeit und setzt sich morgens erst zur Ruh.
copyright by Anja Kreusch
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